KMUs sind mittlerweile im Focus von Cyberangriffen
Kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) galten lange Zeit nicht als primäres Ziel von Cyberkriminellen. Das hat sich mittlerweile geändert. Argumente, dass mittelständische Unternehmen aufgrund ihrer Größe, ihres Umsatzes oder eines niedrigeren Digitalisierungsgrades für Angreifer weniger interessant seien, sind veraltet.
So musste der Fahrradhersteller mit den Marken Prophete, VSF Fahrradmanufaktur und Kreidler, aufgrund eines erfolgreichen Hackerangriffs, Insolvenz anmelden, wie die FAZ berichtet. Für drei bis vier Wochen lang lag dadurch das Unternehmen still. Die daraus resultierenden Verluste waren für das Unternehmen nicht mehr zu bewältigen.“
Sehr tückisch sind dabei so genannte Social Engineering-Angriffe über Microsoft Teams und vergleichbare Collaboration Tools, da deren Schutz oft nicht besonders ausgeprägt ist.
Die Gute Nachricht ist aber, dass oftmals einige einfache Maßnahmen ausreichen, die auch mit geringen hauseigenen Ressourcen umsetzbar sind. Diese einfachen Maßnahmen reichen auch aus, um professionelle Cyberangriffe, die durch den Einsatz von KI noch professioneller werden zu unterbinden. Man denke dabei nur an den alten Enkeltrick, aber mit Voice KI, die die Stimme täuschend echt imitiert.
Technische Vorkehrungen wie Multi Factor Authentication (MFA) oder Zero Trust sollten inzwischen überall Standard sein. Zögern Sie daher nicht und übernehmen Sie die Kontrolle, bevor es andere tun.